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Bianca
170 Tage Auslandsaufenthalt in Neuseeland
Auf diesen Seiten berichte ich über die Erfahrungen meines Auslandsaufenthaltes in Neuseeland, am anderen Ende der Welt bei den Kiwis in Middle Earth.
Freitag, 13. März 2015
Business Studies
Business Studies ist ein interessantes Schulfach. Gibt es in Deutschland ja eher selten bis gar nicht.
Es geht dabei darum, wie die Wirtschaft funktioniert, wie Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen, wie man ein Unternehmen gründet und so weiter.
Es sind auch viele Fachbegriffe aus dem Wirtschaftsleben dabei.
Interessant!
Warum gibt es das an deutschen Schulen nicht?
Springbank ist sogar die leading School of Enterprise and Entrepreneurship in New Zealand.
Donnerstag, 12. März 2015
Knüppeldick
Jetzt bin ich nur noch am lernen.
Business, Mathe, Englisch und Science. Sämtliche Tests in einer Woche. Das ist echt anstrengend!
Dienstag, 10. März 2015
auf in die Wellen!
Heute hatten wir wieder surfen. Wir sind dieses Mal an einen anderen Strand gefahren. Niemand wusste wohin es geht.
Beinahe wäre das Auto mit den Neopren-Anzügen nicht angekommen. Aber glaubt mir, niemand will wirklich ohne Anzug surfen. Das ist viel zu kalt.
Ich war besser als beim letzten Mal und konnte häufiger aufstehen auf dem Brett. Am Anfang ist es schwer, aber nach und nach geht es. Es hilft halt nur Training, Training, Trainin.
Hier eine Trockenübung zum Probieren:
- Leg dich auf den Bauch und Paddel mit deinen Armen
- Nun Hände neben die Brust, immer noch auf den Boden liegen,
rechtes Bein anziehen während du deinen Oberkörper nach oben drückst
-Linkes Bein zwischen die Hände platzieren
-Nach rechts drehen und in den Knien bleiben
So, und das 15 mal hintereinander zum warm werden.
Nun ja, das Surfcamp und die Cape Brett Challange rücken näher und ich muss mich noch etwas dafür vorbereiten ...
Samstag, 7. März 2015
Oh je!
Ich habe Zahnschmerzen und bin am anderen Ende der Welt.
Ja, es gibt hier auch Zahnärzte, aber...
Am Montag habe ich einen Termin. Drückt mir die Daumen!
Nachtrag: Der Zahnarzttermin war ok. Beim Zahnarzt gab es eine Sprechstundenhilfe, die seit einigen Jahren in NZ lebt, aber gebürtig aus Bayern kommt. Sie hat versucht mit mir Deutsch zu sprechen. Beim bayrischen-deutsch habe ich jedoch weniger verstanden, als wenn sie mit mir Englisch gesprochen hätte.
Freitag, 6. März 2015
internationales Essen
Demnächst treffen sich die Internationalen mit den Gastfamilien und jeder kocht etwas typisches aus dem jeweiligen Land.
Typisch deutsches Essen?
Hm. Irgendetwas mit Kartoffeln wohl....
... ich mach Reibekuchen!
Nachtrag: Das internationale Essen war gut. Leider waren die Begrüßungsworte so lange, dass das Essen kalt war. Bei meinen Reibekuchen ist das nicht so schlimm gewesen, die schmecken ja auch lauwarm.
Mittwoch, 4. März 2015
Beachtraining
Ich bin zwar erschöpft, aber mir geht's super.
Für Outdoor Adventure sind wir an den Strand gefahren.
Wir haben geübt, wie man jemanden aus dem Wasser retten kann und wie die Gezeiten dir am Strand helfen. Wir mussten und anspülen lassen von den Wellen. Ausserdem mussten wir mehrmals hin und her rennen und ab und zu auch durch den Sand kriechen oder auf den Knien rutschen. Wenn ich mein Insektenspray nicht dabei gehabt hätte, wäre ich wahrscheinlich von Sandflöhen zerbissen worden...
Sonntag, 1. März 2015
Sophies World
In der Schule werden die Schüler angehalten, regelmäßig zu lesen. In der kleinen Schulbibliothek habe ich daher nach einem Buch gesucht und ein wirklich tolles Buch gefunden.
Sofies Welt ist ein Roman von Jostein Gaarder, einem norwegischen Pädagogen) über die Geschichte der Philosophie.
Das Buch wurde in 59 Sprachen übersetzt und weltweit über 40 Millionen Mal verkauft.
Der Inhalt:
Die vierzehnjährige Sofie Amundsen erhält eines Tages einen mysteriösen Brief. Darin wird sie gefragt, wer sie sei. Sie beginnt über sich selbst und ihr Verhältnis zur Welt nachzudenken.
Im Laufe der folgenden Wochen bekommt sie regelmäßig neue Briefe mit weiteren Fragen und Denkaufgaben. Es stellt sich heraus, dass ein älterer Mann namens Alberto Knox der Verfasser dieser Briefe ist. Er möchte, dass Sofie einen Kurs in Philosophie macht. In jedem Brief wird eine andere Epoche der Philosophie oder einem bekannten Philosophen behandelt.
Sofie beginnt Frage zu stellen und die Welt aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, ebenso wie sich selbst und ihr Leben.
Total spannend!
Sophies Welt gibt es überigens auch auf deutsch.
Freitag, 27. Februar 2015
aus dem Geography Unterricht
History
Die Maori sind aus Ostpolynesien mit Kanus im 13th Jahrhundert auf Neuseeland angekommen. 1642 kam der erste Europäer, ein Niederländer namens Abel Tasman auf die Insel. 1769 begann James Cook die Küstenlinie aufzumalen und eine Karte zu erstellen.
1840 wurde ein Vertrag zwischen 500 Maori und einer Vertretung von Queen Victoria unterschrieben (Treaty of Waitangi). Damit wurde Neuseeland wurde britische Kolonie. Von da an kamen viele Siedler. Die Regierung versprach, die Maori-Rechte zu schützen, jedoch wurde den Ureinwohnern oft das eigenen Landes weggenommen.
1893 wurde das Frauenwahlrecht eingeführt – als erstes Land auf der Welt!!!
Economy
Die Wirtschaft ist viele Jahre abhängig gewesen von der Landwirtschaft. Heute gibt es zunehmend Tourismus, Filmproduktionen und Weinanbau. Neuseeland ist stark abhängig vom internationalen Handel, vor allem mit Australien, China und Europa.
Donnerstag, 26. Februar 2015
Surfen
Surfing war gut, aber nicht so schön wie beim letzten Mal. Neuseeländische Surfer mögen es, wenn das Wetter schlechter und damit das Wasser wilder ist. Mein Fall ist das jedenfalls nicht. Als wir im Wasser waren, fing es an zu regnen. Das Wasser prallte vom Board direkt in meine Augen ... grrr ...
Mittwoch, 25. Februar 2015
ein toller Name...
Mehr muss ich wohl nicht sagen!
Sonntag, 22. Februar 2015
Baptisten
Sonntag war ich mit der Gastfamilie zu Besuch in der Baptisten-Kirche.
Der Name Baptisten ist abgeleitet vom griechischen baptizein, was so viel wie „untertauchen“ und im übertragenen Sinne „taufen“ bedeutet.
Das Besondere ist wohl das untertauchen bei der Taufe, die häufig im Meer stattfindet. Liegt ja in Neuseeland auch nahe. Ein größeres Taufbecken als der Ozean gibt es ja wohl nicht.
Laut wikipedia.de gehört die Religionsgemeinschaft zu den protestantischen Freikirchen. Betont wird, dass die Ortsgemeinde für ihr Leben und ihre Lehre selbst verantwortlich sei und dass Sie sich für uneingeschränkte Glaubensfreiheit (Toleranz) und Gewissensfreiheit einsetzen. Bei den Baptisten wird nur das Kreuz ohne Jesus dargestellt, da Jesus ja auferstanden sei.
Samstag, 21. Februar 2015
2 x 4
Am Samstag ist die Familie mal kurz nach Auckland zum Flughafen gefahren. Das sind schlappe 4 Stunden einfache Fahrt.
Der ganze Tag war also futsch.
Samstag, 21. Februar 2015
Moodle
Interessant ist, dass es die Hausaufgaben nicht einfach auf Papier gibt, sondern per Moodle. Das ist eine Lernplattform. Da kann man dann die Arbeitsblätter herunterladen und fertige Hausaufgaben hochladen.
Manchmal hat man auch die Uhr im Nacken. Die Zeit bis zur Abgabe wird rückwärts gezählt. Als wenn man schon nicht genug Stress hat bei den vielen Hausaufgaben.
Mittwoch, 18. Februar 2015
Kawiti Glow Worms Cave
Ist schön, immer mal wieder was neues zu erleben.
Wir haben mit dem Outdoor-Kurs eine Expeditionstour gemacht. Es war einfach nur toll!
Die Tour war keine wirkliche Expedition, mehr eine Führung. Wir haben Kawiti glow worm Cave gesehen. Das ist eine Höhle.
Sie war nicht wirklich lang, aber als die Lampen ausgemacht wurden, sah es wunderschön aus. Überall Glühwürmchen. Wir durften leider keine Fotos machen, da das den glow worms schaden würde.
Ich weiss jetzt viel über Glühwürmchen. In Kawiti gibt es das Arachnocampa Luminosa. Es ist " a transparent larva of the Fungus Gnat". Es durchlebt 4 Zyklen in ca. 10 Monaten vom Ei zum ausgewachsenen Glühwürmchen. Die Glühwürmchen sind 2mm-40mm lang und haben ein helles grün-blaues Licht. Die Sorte Arachnocampa Luminosa gibt es nur in New Zealand. Sie leben in feuchter und dunkler Umgebung wie z.B. in Höhlen.
Auf dem Rückweg bekam jeder ein Eis spendiert. Lecker!
Bildquelle: http://kawiticaves.co.nz/tour-info
Dienstag, 17. Februar 2015
Mist...
Der Kunstkurs macht einen Ausflug nach Sydney.
Mist. Ich habe kein Kunst gewählt. Wirklich schade.
Aber dafür gibt es ein Surf-Camp. Hm. Das wird wahrscheinlich anstrengend. Werde berichten.
Ich glaube, unser Mathelehrer mag uns nicht...
immer mehr Hausaufgaben und noch ein bisschen rechnen und hier noch was. Ach ja, und dann wäre da noch... . Grrrr....
In Englisch müssen wir einen Bericht, einen Brief, eine Empfehlung und eine Zusammenfassung morgen abgeben.
Wo bleibt da der Feierabend und die Entspannung?
Sonntag, 15. Februar 2015
Ein lustiges Erlebnis: Markt in Kerikeri.
Wir bestellten 6 Brötchen bei einem deutschen Bäcker. Er packte die Tüte.
1, 2, 3, 4, 5, 6, 6, 6, 6, 6. Und schwupps waren 10 Brötchen in der Tüte.
Glück muss man haben!
Freitag, 13. Februar 2015
stressig
Vor lauter Hausaufgaben komme ich zu gar nichts mehr.
Und beim Surfen habe ich mich vermutlich ein bisschen erkältet oder war es wegen dem offenen Fenster in der Nacht?
Die haben hier so dünne Decken.
Ach wie schön ist ein gutes deutsches, fluffiges Plümmo!
Donnerstag, 12. Februar 2015
Surfen
Diese Woche war Surfen angesagt.
Die Fahrt zum Surftraining war lang - 1 Stunde hin! Und die Strecke war extrem, kurvig und holprig. Mir wurde fast schlecht.
Dann gab es einen Neoprenanzug und ein Surfbrett. So ein Ding ist 10 feet lang und schwer zu handhaben - vor allem gegen den Wind.
Das Surfen war aber echt toll.
Nach dem Training bin ich fast sofort und total müde ins Bett gefallen.
Dienstag, 10. Februar 2015
Schülerin der Woche
Am Montag bin ich Schülerin der Woche geworden. Und dass nur weil ich beim 13km Marsch im Camp - nachdem ich auf einer Wurzel ausgerutscht bin - weitergelaufen bin und zwar mit einm Ast/Stock unterm Arm.
Als Schülerin der Woche bekam ich eine Urkunde und einen 1-Dollar-Gutschein für die Cafeteria. Tolles Gefühl!
Samstag, 7. Februar 2015
Nationalhymne
Die neuseeländische Nationalhymne ist richtig schön. Einfach mal in Youtube anhören!
God Defend New Zealand heißt die Hymne. Neuseeland ist schon anders. Die Neuseeländer haben gleich zwei Nationalhymnen.
Bei offiziellen Anlässen wird nur die jeweils erste Strophe (erst in Maori, dann in Englisch) gesungen.
God of nations at Thy feet,
In the bonds of love we meet,
Hear our voices, we entreat,
God defend our free land.
Guard Pacific's triple star,
From the shafts of strife and war,
Make her praises heard afar,
God defend New Zealand.
bzw.
E Ihoa Atua,
O ng Iwi! Matoura,
Ata whaka rongona;
Me aroha noa.
Kia hua ko te pai;
Kia tau to atawhai;
Manaakitia mai
Aotearoa.
Übersetzung in etwa:
Gott der Nationen zu Deinen Füßen,
Im Band der Liebe begegnen wir uns,
Höre unsere Stimmen, wir ersuchen Dich,
Gott beschütze unser freies Land.
Bewache des Pazifiks Dreigestirn,
Gegen die Speeren des Streits und des Krieges,
Lasse dessen Lob von weit her hören,
Gott beschütze Neuseeland.
Quelle: Wikipedia.de
Donnerstag, 5. Februar 2015
Waitangi-Day
Der Waitangi-Feiertag
New Zealanders feiern den Waitangi Day als Nationalfeiertag.
Waitangi Day kommt von Ort namens Waitangi, wo die Treaty of Waitangi also die Dokumente zur Gründung unterzeichnet wurden. Gefeiert wird auf unterschiedliche Weise mit öffentlichen Konzerten und Festivals oder anderen Veranstaltungen, um die Kultur der Maori kennenzulernen, sowie Sport und Fun.
Schulfrei ist auf jeden Fall perfekt!
Donnerstag, 5. Februar 2015
3 km Laufen pro Tag
Am Mittwoch musste ich 3 km laufen. Regelmäßig jeden Tag zu laufen, daran muss ich mich erst gewöhnen.
Laut Stundenplan habe ich Mittwochs 2 mal Science, und es ist toll. Interessante Lehrer und tolle Themen.
In Buissness Studies geht es darum, wie Banken Geld verleihen und Zinsen bekommen, ob eine Firma übernommen werden soll oder nicht.
Bei Englisch ist es wie mit Deutsch in Deutschland. Da muss ich mich wohl echt ins Thema hineinknien. Mal sehen...
Dienstag, 3. Februar 2015
Tauchen
Outdoor Adventure this week is “Discover Scuba” which gives our Outdoor Adventure Students the opportunity to discover Scuba Diving in the Kawakawa Public Swimming Pool.
Ich war tauchen. Und es war einfach nur super!
Wir bekamen Neopren-Anzüge (die sind fürchterlich schwer anzuziehen), Schnorrchel und Sauerstoff-Flaschen.
Der Pool war nicht sonderlich tief, war aber okay. Wir haben nach Ringen getaucht und Notübungen gemacht oder sind einfach rumgeschwommen.
Am Anfang fiel es mir schwer, nur durch den Mund zu atmen. Nach 30 Minuten ging's aber.
Es waren nur 2 Stunden, lohnt sich aber.
Sonntag, 1. Februar 2015
Kerikeri-Markt und Stone Store
Gestern sind wir zum Samstagmarkt gegangen. Die Preise auf dem Markt sind übertrieben. 55 Dollar für einen Hut! Aber dort ist eine sehr schöne Atmosphäre.
Außerdem sah ich das älteste Gebäude in NZ, the Stone Store.
Der Stone Store ist ein Steingebäude, dass als Teil der ersten Missionsstation der Church Missionary Society als Ersatz für den vorherigen Holzbau gebaut wurde. Das Gebäude ist 1836 entstanden vom Maurer William Parrott, dem Zimmermann Ben Nesbitt und mehreren Maori. Es ist aus Sandstein, Vulkangestein und Kalksteinmörtel sowie Muschelschalen.
Heute ist der Stone Store eine touristische Sehenswürdigkeit, doch leider ist der Besuch für die meisten Neuseeländer zu teuer. So habe ich den Stone Store auch nur von außen gesehen.
Bildquelle: wikipedia.de
Freitag, 30. Januar 2015
Camperfahrung
Das Camp war toll. Ich bin viel gewandert, gestern über 13 km in 5 Stunden. Es war sehr anstrengend.
Im Camp gab nur ein Plumsklo und einen Wasserschlauch mit kaltem Wasser. War gewöhnungsbedürftig!
Heute spielten wir ein paar Gruppenspiele wie Wettrennen oder Sackhüpfen.
Zu Mittag hatte ich eine lustige Pizza mit Sour Cream, Bananen und Cashewkernen. Komische Kombination, aber lecker. Einfach mal probieren!
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